Judo

Judo

Judo ist eine japanische Kampfsportart, deren Prinzip „Siegen durch Nachgeben“ beziehungsweise „maximale Wirkung bei einem Minimum an Aufwand“ ist. Gegründet wurde dieser Kampfsport von Kanō Jigorō (1860–1938).

Zwei philosophische Prinzipien liegen dem Judo im Wesentlichen zugrunde: das gegenseitige Helfen und Verstehen zum beiderseitigen Fortschritt und Wohlergehen (jita kyōei, 自他共栄) und der bestmögliche Einsatz von Körper und Geist (seiryoku zenyō, 精力善用). Ziel ist es, diese Prinzipien als eine Haltung in sich zu tragen und auf der Judomatte (jap. Tatami) bewusst in jeder Bewegung zum Ausdruck zu bringen. (Wikipedia)

Judowerte

  • Hilfsbereitschaft

  • Ehrlichkeit

  • Bescheidenheit

  • Höflichkeit

  • Ernsthaftigkeit

  • Respekt

  • Selbstbeherrschung

  • Freundschaft

  • Mut

  • Wertschätzung

Stationen, Aktionen und Begegnungen im Judo 

1961   Stendal

1964   Berlin

1965   Magdeburg

1966   Berlin

1967   Lissabon

1970   Freiberg

1970   Berlin

1982   Rostock

1989   Karlsruhe

1991   Augsburg

1994   München

1995   München

1996   München

1996   Riesa

1997   München

1997   Lindow

1997   Paris

1998   Abensberg

1999   Birmingham

2000   Tokio

2001   München

2003   Osaka

2009   Rotterdam

Judo Haiku

Judo-Schüler
auf dem Weg nach Haus
zum Fallobst greifen
Judogürtel
Kinderhände verknoten
die Zeit
Widerstand
nun fliegt er
entgegengesetzt
Kuzushi –
der Knall
der Judomatte
Uke
vor dem Fallen
schon ans Aufstehen denken
mit einem Lächeln
das Gleichgewicht brechen –
Judo
einen Moment
die Füße vergessen –
Ippon!
Judogürtel –
in der Farbe
das Können ahnen
mitten im Sturm
die junge Weide
gebeugt
seine Kraft
ins Leere geführt –
Ippon!
Judo
am Mattenrand
der Schrei des Trainers
sein Schwung
wird meiner –
Judo
die Kraft des Gegners
in einem kleinen Schritt zurück
wird meine
Blindensport
Applaus auf der Judomatte
für den gelben Gürtel
Judo
am Mattenrand fliegen
die falschen Gedanken
Kuzushi –
mit einem Wimpernschlag
die Füße vergessen
Uchi-Mata
mit vollem Schwung sein Zaudern
vom Boden heben
zu spät
er macht den ersten Schritt
zu früh